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Werwölfe

Storyteller Administrator
Herkunft
Die Entstehung der Werwölfe liegt so weit in der Vergangenheit, dass sie selbst darüber inzwischen nur noch Sagen und Legenden kennen. Dabei ist ungewiss, welches der Mythen seine Richtigkeit hat. Angeblich beschwor vor langer Zeit ein Hexenfluch sie herauf, doch zugleich gibt es auch eine Geschichte über den König Lykaon, der sich einen Fluch der Götter zuzog. Möglicherweise sind es aber auch nordische Wolfsmänner.
Sie sind allerdings besonders verwundbar durch die Magie der Hexen, was nahe legt, dass diese bei der Schöpfung der Werwölfe einen Anteil hatten.

Fakt ist, es gibt unterschiedliche Formen. Während manche einfach die Gestalt von großen Wölfen annehmen, sind andere fähig, zumindest kurzzeitig aufrecht zu gehen und mit den Pfoten rudimentär nach Dingen zu greifen. Gemeinsam ist ihnen jedoch eine stark instinktgetriebene Verhaltensweise in Wolfsform, die Hand in Hand mit dem Jagdtrieb und einem großen Blutdurst geht.

Fähigkeiten
Die Wandlung zum Werwolf geht mit einer Vielzahl an Fähigkeiten einher, zu denen verstärkte Schnelligkeit und Kraft auch in Menschengestalt gehören. Besonders ausgeprägt wird auch der Geruchssinn, so dass sie problemlos in der Lage sind, Artgenossen auch über weite Entfernungen auszumachen. Ein Nebeneffekt ist ebenfalls eine erhöhte Körpertemperatur. Sinne und Können sind aber in Wolfsgestalt ausgeprägter, da diese aufgrund ihrer Form mehr darauf angelegt ist.
Ab Zeitpunkt des Bisses treten auch gewisse Wesensveränderungen ein. Die Toleranzgrenze sinkt, man wird aufbrausender und leichter reizbar. Naht der Vollmond kann es zu Schlaflosigkeit, Ruhelosigkeit und Desorientierung kommen, ebenso wie scheinbar grundlose Angriffslustigkeit, die fast cholerische Züge trägt oder ein starker Hunger auf rohes Fleisch.

Es ist schwer, beinahe unmöglich einen Werwolf zu töten. Man kann ihn zwar mit einer Waffe verwunden, die Verletzungen heilen aber übernatürlich schnell. Einzig abgeschlagene Körperteile wachsen nicht nach. Wirksamste Waffe gegen einen Werwolf ist Silber, das bei Berührung schwere Verbrennungen verursacht – auch in menschlicher Form. Narben von diesen Verletzungen bleiben ebenfalls auch in menschlicher Form.
Sie können ertrinken, enthauptet oder verbrannt werden. Auch ein Stich mit einer silbernen Waffe ins Herz ist tödlich.
Bei Tod nimmt der Werwolf wieder die Gestalt an, in der er geboren wurde. Gebissene Werwölfe verwandeln sich zurück in Menschen, geborene Werwölfe bleiben in Wolfsform.

Altersprozess & Sozialverhalten
Geborene Werwölfe können bis zu zweihundert Jahre alt werden, gebissene etwas weniger, doch auch sie altern ab dem Zeitpunkt ihrer ersten Verwandlung deutlich langsamer.
Viele bestreiten ihr Dasein als Einzelgänger, aber unter bestimmten Umständen kommt es auch zur Rudelbildung, in erster Linie um sich gegen einen äußeren Feind zu verteidigen (bsp. Vampire oder Jäger). Auf jeden Fall besitzen sie ein ausgeprägtes Revierverhalten und es kann durchaus zu Streitigkeiten und Kämpfen kommen, wenn einer in das Jagdgebiet des anderen eindringt.
Es scheint auch eine instinktive Feindschaft zu den Vampiren zu geben, die wohl darin begründet ist, dass man sich gegenseitig als Bedrohung betrachtet und sich als ähnlich mächtige Kreaturen der Nacht Konkurrenz macht. Dazu kommt, dass Werwölfe an Vampiren den Geruch von altem Blut und totem Fleisch, Vampire bei Werwölfen den unangenehmen Geruch von 'nassem Hund' wittern, was die natürliche Abneigung untereinander verstärkt.

Schöpfer und Nachfahre erkennen sich gegenseitig an der Duftnote, aber dadurch kommt nicht automatisch eine emotionale Bindung zustande. Was allerdings nicht bedeutet, dass sich gebissene Werwölfe nicht auch des Öfteren mit ihren Schöpfern zusammentun, um von deren Erfahrung zu lernen, sollte der Schöpfer ein Interesse daran haben, sich des Neulings an zu nehmen.
Hunde können Werwölfe auch in Menschengestalt wittern.
Geborene Werwölfe kommen in ihrer Wolfsgestalt zur Welt, ebenso wie sich auch die Mutter bei der Geburt aufgrund der Strapazen verwandelt.

Vorkommen
Werwölfe sind selten. Das liegt darin begründet, dass viele den Angriff eines Werwolfes nicht überleben und wer es doch tut, seine erste Verwandlung nur selten übersteht. Abgesehen von den gebissenen gibt es auch die geborenen Werwölfe, diese können allerdings nur aus der Verbindung von zwei Werwölfen hervorgehen, was noch seltener macht als die gebissenen.

Verwandlungsprozess
Zur ersten Verwandlung nach dem Biss kommt es in einem Moment starker emotionaler Erregung. Diese ist nicht nur schmerzhaft, sondern auch sehr gefährlich und gerade die erste Verwandlung kann sich über Stunden hin ziehen, weil der frischgebackene Wolf zumeist unbewusst gegen den Prozess ankämpft. Insgesamt ist es ein sehr unappetitlicher Prozess, die Haut schält sich blutig ab, Knochen brechen und innere Organe werden gewaltsam verändert.
Oft kommt es vor, dass man seine erste Wandlung auch nicht überlebt. Die magischen Kräfte, die hier zugange sind, sind höchst unberechenbar, so dass nicht zwangsweise der erste Vollmond auch zur ersten Wandlung führt. Es soll auch Fälle geben, in denen die Bestie mehrere Mondphasen verschläft, bevor sie sich zum ersten Mal zeigt.
Von diesem Zeitpunkt an ist jede übermäßig starke Gefühlsregung eine Gefahr für den jungen Wolf sich erneut zu verwandeln. Je besser die emotionale Kontrolle, desto geringer also die Gefahr. Ältere und erfahrenere Werwölfe erlangen eine gewisse Kontrolle über die Verwandlung. Das bedeutet aber nicht, dass sie die Wandlung zum Wolf willentlich herbeiführen können. Diese hat nur drei unterschiedliche Auslöser: emotionaler Aufruhr, Vollmond oder als Verteidigungsmechanismus gegen einen natürlichen Feind, wie etwa einen Vampir.
Ähnliches gilt für den Bewusstseinszustand in Wolfsgestalt. Zu Anfang wird man zu einer instinktgetriebenen Bestie, der den menschlichen Teil vollkommen verdrängt. Aus diesen Gründen hat man so gut wie keine oder allerhöchstens verschwommene Erinnerungen, die Ähnlichkeit mit einem Albtraum haben mögen.
Mit der Zeit werden auch die Erinnerungen klarer und das menschliche Bewusstsein bleibt auch in Wolfsgestalt stärker vorhanden und kann in manchen Augenblicken die Kontrolle zurück an sich reißen, wenn auch nicht von Dauer. Bei Vollmond ist die Bestie am stärksten, das Verhalten extrem aggressiv, das menschliche Bewusstsein fast vollständig ausgelöscht. Hier gelingt eine Rückverwandlung erst, wenn der Mond wieder abnimmt.
War etwas anderes der Auslöser, verwandelt man sich zurück, sobald man die Selbstbeherrschung zurück erlangt und der Herzschlag wieder langsamer wird. Hierbei ist ein gewisses Maß an Selbstdisziplin also sehr hilfreich. Bei einer Verwandlung unabhängig des Mondzyklus, bleibt je nach Erfahrung und Können, der menschliche Teil präsenter, so dass er aktiv das Handeln beeinflussen kann.

Jeder Werwolf nimmt die gleiche Gestalt an, wie sein Schöpfer oder seine Eltern. Waren sie humanoide Werwölfe, so wird es auch der Nachfahre. Ebenso verhält es sich mit denen, deren Gestalt denen riesiger Wölfe gleicht.

Ein Kalender mit den Mondphasen findet sich übrigens hier:
https://kalender12.de/mondkalender/1850/september
#1 23.07.2022, 21:31
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